Robert Motherwell
Guardian #1
Beschreibung
• Typsche Collage mit Zeitungsfragmenten aus der britischen Zeitung „The Manchester Guardian Weekly“
• Motherwell ist einer der bedeutenden Vertreter des amerikanischen Abstrakten Expressionismus
• In der Sammlung des Museum of Modern Art in New York befinden sich über 100 Werke des Künstlers
„Jeder Künstler trägt die gesamte Kultur der Moderne in seinem Kopf. Es ist sein eigentliches Thema, für das alles, was er malt, gleichzeitig Hommage und Kritik ist, und alles, was er sagt, eine Erläuterung“. Robert Motherwell
Robert Motherwell steht in den 1960er Jahren auf dem Höhepunkt seines künstlerischen Schaffens. Er gehörte zum Kreis der legendären New York School, einer Gruppe von Malern und Dichtern, die Anfang der 1940er Jahre in New York zusammengefunden hatte. Als wichtigste Künstler der ersten Generation gelten neben Robert Motherwell auch Hans Hoffmann, Willem de Kooning und Jackson Pollock. Sie alle arbeiten an einer bahnbrechend neuen Ausdrucksform in der Malerei, die später als abstrakter Expressionismus in die Kunstgeschichte eingeht. Für Motherwell spielt der Bezug zu Text und Schrift immer eine zentrale Rolle, und er schafft neben seinen gewaltigen expressiven Gemälden wie den „Elegien auf die Spanische Republik“ immer auch feinstoffliche Collagen wie „Guardian #1“. In der ersten Arbeit aus einer Serie von 12, setzt er gerissene Fragmente der britischen Tageszeitung „The Guardian“ auf einen monochromen Hintergrund und überarbeitet diese Collage dann mit Acrylfarbe und schwarzer Tinte. Der Bezug zu Europa ist für Motherwell dabei überaus bedeutend und taucht in seinem Œuvre immer wieder auf. Er hatte längere Zeit in Frankreich gelebt, sprach Französisch und liebte das Spiel mit diesen kleinen Reminiszenzen an den europäischen Lebensstil. So gibt es auch etliche Collagen, die das dekorative blaue Verpackungspapier der Zigaretten „Gauloise“ verwenden. Das Arbeiten in Serien ist auch bei den Collagen - wie für viele seiner Künstlerkollegen der New York School - ein entscheidendes Grundprinzip seines Schaffens. Jedes neue Bild ist wie eine anhaltende Meditation zu einem Thema und vielleicht die einzige Möglichkeit, Gefühle durch ein abstraktes Bild darzustellen.
Rogers C170.
• Motherwell ist einer der bedeutenden Vertreter des amerikanischen Abstrakten Expressionismus
• In der Sammlung des Museum of Modern Art in New York befinden sich über 100 Werke des Künstlers
„Jeder Künstler trägt die gesamte Kultur der Moderne in seinem Kopf. Es ist sein eigentliches Thema, für das alles, was er malt, gleichzeitig Hommage und Kritik ist, und alles, was er sagt, eine Erläuterung“. Robert Motherwell
Robert Motherwell steht in den 1960er Jahren auf dem Höhepunkt seines künstlerischen Schaffens. Er gehörte zum Kreis der legendären New York School, einer Gruppe von Malern und Dichtern, die Anfang der 1940er Jahre in New York zusammengefunden hatte. Als wichtigste Künstler der ersten Generation gelten neben Robert Motherwell auch Hans Hoffmann, Willem de Kooning und Jackson Pollock. Sie alle arbeiten an einer bahnbrechend neuen Ausdrucksform in der Malerei, die später als abstrakter Expressionismus in die Kunstgeschichte eingeht. Für Motherwell spielt der Bezug zu Text und Schrift immer eine zentrale Rolle, und er schafft neben seinen gewaltigen expressiven Gemälden wie den „Elegien auf die Spanische Republik“ immer auch feinstoffliche Collagen wie „Guardian #1“. In der ersten Arbeit aus einer Serie von 12, setzt er gerissene Fragmente der britischen Tageszeitung „The Guardian“ auf einen monochromen Hintergrund und überarbeitet diese Collage dann mit Acrylfarbe und schwarzer Tinte. Der Bezug zu Europa ist für Motherwell dabei überaus bedeutend und taucht in seinem Œuvre immer wieder auf. Er hatte längere Zeit in Frankreich gelebt, sprach Französisch und liebte das Spiel mit diesen kleinen Reminiszenzen an den europäischen Lebensstil. So gibt es auch etliche Collagen, die das dekorative blaue Verpackungspapier der Zigaretten „Gauloise“ verwenden. Das Arbeiten in Serien ist auch bei den Collagen - wie für viele seiner Künstlerkollegen der New York School - ein entscheidendes Grundprinzip seines Schaffens. Jedes neue Bild ist wie eine anhaltende Meditation zu einem Thema und vielleicht die einzige Möglichkeit, Gefühle durch ein abstraktes Bild darzustellen.
Rogers C170.