Walter Stöhrer
„Die Ungeduld der Gegenstände, das zu sein, was wir zu tun fürchten“
Beschreibung
• Charakteristisches Großformat in den vom Künstler bevorzugten Grudfarben Blau, Gelb und Rot
• In der unverkennbaren furios-gestischen Handschrift des Künstlers
• Stöhrer ist einer der herausragenden deutschen Nachkriegskünstler jenseits des Informel
Auch die späteren Arbeiten wie „Die Ungeduld der Gegenstände, das zu sein, was wir zu tun fürchten“ weisen die unverkennbare Handschrift Walter Stöhrers auf. Er malt gestisch–furios auf große Formate, überwiegend in den Grundfarben Blau, Gelb und Rot, wobei er häufig den weißen Grund der Leinwand stehen lässt. In diesem Fall kommt eine weitere Dimension hinzu, denn der schwer leserliche Titel des Werks wird hier zu einem wesentlichen Gestaltungselement. Als prägend empfand Stöhrer schon früh die US-amerikanischen Künstler Cy Twombly und Jackson Pollock, ebenso wie die figurativen Darstellungen von Pierre Alechinsky und Asger Jorn. Die große Besonderheit an seinen eruptiven Farbbahnen, seiner sehr ehrlichen Malerei, ist es aber, dass sie einen überzeugenden eigenen und „figürlichen“ Weg nimmt. Das expressiv Gestische und das konstant Figürliche, das in der Kunst nach 1945 eigentlich kaum zu vereinen ist, wird von Stöhrer mit großer malerischer Kraft zusammengeführt.
Brinkmann/Bose 91.2.
• In der unverkennbaren furios-gestischen Handschrift des Künstlers
• Stöhrer ist einer der herausragenden deutschen Nachkriegskünstler jenseits des Informel
Auch die späteren Arbeiten wie „Die Ungeduld der Gegenstände, das zu sein, was wir zu tun fürchten“ weisen die unverkennbare Handschrift Walter Stöhrers auf. Er malt gestisch–furios auf große Formate, überwiegend in den Grundfarben Blau, Gelb und Rot, wobei er häufig den weißen Grund der Leinwand stehen lässt. In diesem Fall kommt eine weitere Dimension hinzu, denn der schwer leserliche Titel des Werks wird hier zu einem wesentlichen Gestaltungselement. Als prägend empfand Stöhrer schon früh die US-amerikanischen Künstler Cy Twombly und Jackson Pollock, ebenso wie die figurativen Darstellungen von Pierre Alechinsky und Asger Jorn. Die große Besonderheit an seinen eruptiven Farbbahnen, seiner sehr ehrlichen Malerei, ist es aber, dass sie einen überzeugenden eigenen und „figürlichen“ Weg nimmt. Das expressiv Gestische und das konstant Figürliche, das in der Kunst nach 1945 eigentlich kaum zu vereinen ist, wird von Stöhrer mit großer malerischer Kraft zusammengeführt.
Brinkmann/Bose 91.2.