Alexander Koester
Ruhende Enten
Descrizione
Nach seiner Übersiedlung nach Klausen im Eisacktal im Jahr 1896 sind die Enten im Teich seines Schwiegervaters, eines Gastwirts, tägliche Anschauungsobjekte des Künstlers. Sie werden zum zentralen Motiv seines Werks. Die Beobachtung der Tiere in ihrer natürlichen Umgebung bietet ihm Einblick in immer neue, feinste Nuancen von Farben und Beleuchtung, von Reflexen auf dem Wasser und aufgeplustertem Gefieder, von atmosphärischen Effekten. Das Flüchtige, Wandelbare seiner Beobachtungen hält er in verschiedenen Medien, besonders gern aber in Pastellkreide fest, die das rasche Arbeiten vor dem Objekt ermöglicht. Bei dieser Komposition in Öl, die er mehrfach variierte, zeigt er acht Enten, dicht nebeneinander im seichten Wasser schwimmend. Die Wasseroberfläche spiegelt die einsetzende Abendröte.