Anton Clemens Lünenschloß
Entwurfszeichnung für eine Prunksäule mit Wappen des Würzburger Fürstbischofs Christof Franz von
Hutten
Hutten
Descrizione
Kurfürst Johann Wilhelm von der Pfalz war der erste Mäzen des jungen Pfälzers; er ermöglichte ihm eine Ausbildung bei Jan Frans van Douven und eine Italienreise, die ihn nach Florenz, Venedig und Rom führte. 1719 wurde Lünenschloß in Würzburg sesshaft, wo er namhafte Aufträge von Johann Philipp von Schönborn erhielt. Unter dessen Nachfolger, Fürstbischof Christoph Franz von Hutten machte er eine steile Karriere. Der Fürstbischof ernannte ihn nicht nur zu seinem Hofmaler, sondern 1725 auch zu seinem persönlichen Kammerdiener; 1727 wurde er Guldenzöllner und erhielt damit ein weiteres fürstbischöfliches Ehrenamt. – Horizontale Faltspuren. Winzige Löchlein entlang dem vertikal verlaufenden Mittelfalz. Vereinzelt schwach fleckig. Papier stellenweise leicht ausgedünnt. In altersgemäßer Erhaltung.