Sorel Etrog
Bull Unicorn I (Maquette)
Beschreibung
Mit der vorliegenden Bronzeplastik Bull Unicorn I aus dem Jahr 1969 entwirft Sorel Etrog eine archetypische Form, die sowohl Symbolik als auch Abstraktion in sich vereint. Die Arbeit ist Teil der „Bulls“-Serie, die Etrog am Ende seiner prägenden „Links“-Periode (1963–71) entwickelte.
Zentral für diese Jahre ist Etrogs Entwicklung des „Link“-Motivs – eines Gelenks oder Verbindungsstücks, das formal an Kettenglieder erinnert und metaphorisch für die Verbindung und Trennung menschlicher Existenz steht. Inspiriert wird er durch die etruskische Kunst, mit der Etrog 1963 während eines Italienaufenthalts in Berührung kommt.
So entstehen mit den Plastiken der „Bulls“-Serie Körper, die gleichermaßen organisch und konstruiert wirken: die stilisierte Hornpartie, die spiralartigen Voluten und die symmetrische Spannung der Formen vereinen sich so zu einer ganz eigenen Bildsprache.
In dieser Serie spielt Etrog nicht nur auf die Stier-Ikonografie in der westlichen Kunstgeschichte an, sondern bezieht sich auch auf Pablo Picasso und Francisco de Goya, dessen Werke er intensiv studiert. So entstehen neben mehreren plastischen Werken in unterschiedlichen Größen auch Zeichnungen, Studien und Skizzen, in denen Etrog das Motiv des Stiers in vielfältiger Weise behandelt – als Symbol von Stärke, Leiden, Schutz und Zerrissenheit.
Zentral für diese Jahre ist Etrogs Entwicklung des „Link“-Motivs – eines Gelenks oder Verbindungsstücks, das formal an Kettenglieder erinnert und metaphorisch für die Verbindung und Trennung menschlicher Existenz steht. Inspiriert wird er durch die etruskische Kunst, mit der Etrog 1963 während eines Italienaufenthalts in Berührung kommt.
So entstehen mit den Plastiken der „Bulls“-Serie Körper, die gleichermaßen organisch und konstruiert wirken: die stilisierte Hornpartie, die spiralartigen Voluten und die symmetrische Spannung der Formen vereinen sich so zu einer ganz eigenen Bildsprache.
In dieser Serie spielt Etrog nicht nur auf die Stier-Ikonografie in der westlichen Kunstgeschichte an, sondern bezieht sich auch auf Pablo Picasso und Francisco de Goya, dessen Werke er intensiv studiert. So entstehen neben mehreren plastischen Werken in unterschiedlichen Größen auch Zeichnungen, Studien und Skizzen, in denen Etrog das Motiv des Stiers in vielfältiger Weise behandelt – als Symbol von Stärke, Leiden, Schutz und Zerrissenheit.