Ernst Ludwig Kirchner
Frau Anni Müller mit den Zwillingen Judith und Kaspar
Beschreibung
Ab 1923 entwickelt sich zwischen Ernst Ludwig Kirchner und dem jüngeren Schweizer Maler Albert Müller (1897-1926) eine intensive Künstlerfreundschaft. In den Jahren 1924 und 1925 arbeiten die beiden gemeinsam in Davos-Frauenkirch, wo Kirchner sein Atelier und Wohnhaus hat. Der Sommer 1925 gilt als Höhepunkt des künstlerischen Austausches. Albert Müller, seine Frau Anni und die Zwillinge Judith und Kaspar (geb. 1923) verbringen den Sommer bei Kirchner. Im vorliegenden Blatt hält Kirchner mit schnellem Pinselstrich Mutter und Kinder unbekleidet fest. Eine ganz intime Szene, die die Vertrautheit mit der Familie zeigt.
Im Zuge ihrer Zusammenarbeit porträtieren sich die Künstler gegenseitig. In einem Holzschnitt von 1925 führt Albert Müller ein Porträt von Ernst Ludwig Kirchner aus. Umgekehrt zeigt Kirchner im Ölgemälde „Die Freunde“ (1924/25) sowohl Albert Müller als auch den Bildhauer Hermann Scherer.
Albert Müller stirbt bereits im Dezember 1926 an Typhus, was seiner vielversprechenden, künstlerischen Laufbahn ein frühes Ende setzt.
Dieses Werk ist im Ernst Ludwig Kirchner Archiv, Wichtrach/Bern, dokumentiert.
Im Zuge ihrer Zusammenarbeit porträtieren sich die Künstler gegenseitig. In einem Holzschnitt von 1925 führt Albert Müller ein Porträt von Ernst Ludwig Kirchner aus. Umgekehrt zeigt Kirchner im Ölgemälde „Die Freunde“ (1924/25) sowohl Albert Müller als auch den Bildhauer Hermann Scherer.
Albert Müller stirbt bereits im Dezember 1926 an Typhus, was seiner vielversprechenden, künstlerischen Laufbahn ein frühes Ende setzt.
Dieses Werk ist im Ernst Ludwig Kirchner Archiv, Wichtrach/Bern, dokumentiert.