Jacques Villeglé
„Rue du Grenier-Saint-Lazare“ (Mao)
Beschreibung
• Charakteristische Décollage mit zeithistorischem Hintergrund
• Villeglé ist einer der Protagonisten des Nouveau Réalisme, der richtungsweisenden Kunstströmung im Frankreich der Nachkriegszeit
• Werke Villeglés befinden sich in den Sammlungen des Centre Pompidou in Paris und dem MoMA in New York
Jacques de la Villeglé beginnt bereits Ende 1949 damit, in Paris „affiches lacérées“, also zerrissene Plakate, von den Wänden abzunehmen und sie in eigene Werke umzugestalten. Er selbst bezeichnet sich als „affichist“ und für seine farbsensiblen Werke findet die Kunstkritik bald den Begriff der Décollage. In der Pariser Kunstszene trifft er auf die Künstler Yves Klein, Jean Tinguely und den Kritiker Pierre Restany. Er nimmt mit seiner Kunst die ästhetischen Prinzipien des Nouveau Réalisme, dessen Gründungsmitglied er 1960 ist, vorweg: Durch die Verwendung der „affiches lacérées“, die er an Pariser Straßenwänden zufällig findet, feiert er eine Kunst des Alltags und des Zufalls und schafft mit einfachsten Mitteln Werke, die nicht nur spielerisch, sondern auch von hohem ästhetischen Wert sind. Die hier präsentierte Arbeit "Rue du Grenier-Saint-Lazare“ (Mao) nennt im Titel den Fundort des abgerissenen Plakats und ist ein herausragendes Beispiel seiner Kunst.
Villeglé P0 161.
Mit einer vom Künstler signierten Foto-Expertise, Paris, vom 28.10.2005.
• Villeglé ist einer der Protagonisten des Nouveau Réalisme, der richtungsweisenden Kunstströmung im Frankreich der Nachkriegszeit
• Werke Villeglés befinden sich in den Sammlungen des Centre Pompidou in Paris und dem MoMA in New York
Jacques de la Villeglé beginnt bereits Ende 1949 damit, in Paris „affiches lacérées“, also zerrissene Plakate, von den Wänden abzunehmen und sie in eigene Werke umzugestalten. Er selbst bezeichnet sich als „affichist“ und für seine farbsensiblen Werke findet die Kunstkritik bald den Begriff der Décollage. In der Pariser Kunstszene trifft er auf die Künstler Yves Klein, Jean Tinguely und den Kritiker Pierre Restany. Er nimmt mit seiner Kunst die ästhetischen Prinzipien des Nouveau Réalisme, dessen Gründungsmitglied er 1960 ist, vorweg: Durch die Verwendung der „affiches lacérées“, die er an Pariser Straßenwänden zufällig findet, feiert er eine Kunst des Alltags und des Zufalls und schafft mit einfachsten Mitteln Werke, die nicht nur spielerisch, sondern auch von hohem ästhetischen Wert sind. Die hier präsentierte Arbeit "Rue du Grenier-Saint-Lazare“ (Mao) nennt im Titel den Fundort des abgerissenen Plakats und ist ein herausragendes Beispiel seiner Kunst.
Villeglé P0 161.
Mit einer vom Künstler signierten Foto-Expertise, Paris, vom 28.10.2005.