Antoni Tàpies
Polvo de terciopelo y tiza
Beschreibung
• Charakteristisches Werk des wichtigsten spanischen Malers des Informel
• Von herausragender Materialästhetik
• Dem Künstler ist in Barcelona mit der Fundació Antoni Tàpies ein eigenes Museum gewidmet, seine Werke befinden sich in allen bedeutenden Museumssammlungen Spaniens
Seit den frühen 1950er Jahren entstehen die epochalen Materialarbeiten von Antoni Tàpies. Fast erscheint es so, als habe der katalanische Künstler erst von diesem Zeitpunkt an eine ihm gemäße Bildsprache gefunden. Der katalanische Titel „Polvo de terciopelo y tiza“ - übersetzt „Samt- und Kreidestaub“ - ist ein typisches Beispiel für den materialbetonten, sinnlichen Umgang des Künstlers in seinem Werk. In ein plastisches schwarzes Feld setzt Tàpies in schnellen, dynamischen Arbeitsprozessen silbrig-graue Formen, weiße Kreidespuren und zwei Stück Klebestreifen an die genau richtige Stelle. Die Komposition wirkt zufällig, ist aber präzise durchdacht. Bereits der Titel des Bildes legt nahe, dass eine Festlegung auf eine konkrete Bildaussage vom Künstler nicht intendiert ist. Es ist eher die Präsenz von Stofflichkeit, die hier zum vorrangigen Kriterium für die Aussage und Ausdruckskraft des Bildes wird. Die reichen Oberflächenstrukturen werden zum eigentlichen Bildereignis. Trotz dieser starken Konzentration auf die Materialität der Bilder ist die künstlerische Absicht von Tàpies immer auch auf spirituelle Werte hin orientiert. Ihre Grundhaltung bestimmt ein tiefer Ernst, in dem sich die mediterrane Mystik und der spanische Hang zum Kryptischen widerspiegeln.
Agusti 3146.
Mit einem Echtheitszertifikat von Miquel Tàpies, Fundació Antoni Tàpies, Barcelona, mit der Nummer „T-2353“ vom 30.11.2001.
• Von herausragender Materialästhetik
• Dem Künstler ist in Barcelona mit der Fundació Antoni Tàpies ein eigenes Museum gewidmet, seine Werke befinden sich in allen bedeutenden Museumssammlungen Spaniens
Seit den frühen 1950er Jahren entstehen die epochalen Materialarbeiten von Antoni Tàpies. Fast erscheint es so, als habe der katalanische Künstler erst von diesem Zeitpunkt an eine ihm gemäße Bildsprache gefunden. Der katalanische Titel „Polvo de terciopelo y tiza“ - übersetzt „Samt- und Kreidestaub“ - ist ein typisches Beispiel für den materialbetonten, sinnlichen Umgang des Künstlers in seinem Werk. In ein plastisches schwarzes Feld setzt Tàpies in schnellen, dynamischen Arbeitsprozessen silbrig-graue Formen, weiße Kreidespuren und zwei Stück Klebestreifen an die genau richtige Stelle. Die Komposition wirkt zufällig, ist aber präzise durchdacht. Bereits der Titel des Bildes legt nahe, dass eine Festlegung auf eine konkrete Bildaussage vom Künstler nicht intendiert ist. Es ist eher die Präsenz von Stofflichkeit, die hier zum vorrangigen Kriterium für die Aussage und Ausdruckskraft des Bildes wird. Die reichen Oberflächenstrukturen werden zum eigentlichen Bildereignis. Trotz dieser starken Konzentration auf die Materialität der Bilder ist die künstlerische Absicht von Tàpies immer auch auf spirituelle Werte hin orientiert. Ihre Grundhaltung bestimmt ein tiefer Ernst, in dem sich die mediterrane Mystik und der spanische Hang zum Kryptischen widerspiegeln.
Agusti 3146.
Mit einem Echtheitszertifikat von Miquel Tàpies, Fundació Antoni Tàpies, Barcelona, mit der Nummer „T-2353“ vom 30.11.2001.