Markus Lüpertz
St. Georg
Beschreibung
Markus Lüpertz zählt zu den bedeutendsten Bildhauern und Malern der deutschen Nachkriegsmoderne. Seit den 1980er Jahren nimmt die Skulptur einen zentralen Stellenwert in seinem Œuvre ein.
Lüpertz wählt mit der Darstellung des heiligen Georg ein Motiv von hoher Symbolkraft: Der Drachentöter gilt als Sinnbild des siegreichen Glaubens über das Chaos, der inneren wie äußeren Bedrohung. Doch statt eines klassischen Heroen zeigt Lüpertz eine kraftvoll modellierte, beinahe verwundbare Figur mit rauer Oberflächengestaltung.
Innerhalb seines Gesamtwerks steht „St. Georg“ in einer Reihe mythologischer und kulturell aufgeladener Figuren, die Lüpertz immer wieder als Projektionsflächen für existentielle Fragestellungen nutzt: Prometheus, Parsifal, Odysseus, Hölderlin – sie alle sind keine bloßen Zitate, sondern autonome Verkörperungen eines modernen Heldentums, das Zweifel, Scheitern und Fragilität einschließt.
Lüpertz wählt mit der Darstellung des heiligen Georg ein Motiv von hoher Symbolkraft: Der Drachentöter gilt als Sinnbild des siegreichen Glaubens über das Chaos, der inneren wie äußeren Bedrohung. Doch statt eines klassischen Heroen zeigt Lüpertz eine kraftvoll modellierte, beinahe verwundbare Figur mit rauer Oberflächengestaltung.
Innerhalb seines Gesamtwerks steht „St. Georg“ in einer Reihe mythologischer und kulturell aufgeladener Figuren, die Lüpertz immer wieder als Projektionsflächen für existentielle Fragestellungen nutzt: Prometheus, Parsifal, Odysseus, Hölderlin – sie alle sind keine bloßen Zitate, sondern autonome Verkörperungen eines modernen Heldentums, das Zweifel, Scheitern und Fragilität einschließt.