Heimrad Prem
Geburt I
Beschreibung
• Seltenes Werk aus der SPUR Zeit • Reizvolle Komposition in typischen Erdtönen • Mitbegründer der Gruppe SPUR, die heute als eine der bedeutendsten deutschen Künstlergemeinschaften der Nachkriegszeit gilt Auf der Documenta III im Jahr 1964 war Heimrad Prem als junger Künstler bereits mit drei Werken vertreten. Vier Jahre zuvor hatte er mit seinen Akademiekollegen Lothar Fischer, HP Zimmer und Helmut Sturm die legendäre Gruppe „SPUR“ in München gegründet. Mit ihrem anarchischen Hang zur Freiheit und einem hintergründigen Humor wurde die Künstlergruppe gerne auch als schräge Neo-Dadaisten aus Süddeutschland bezeichnet. Bezugspunkte waren eine nicht anbiedernde Volkskunst, die sich aus dem Geist des bayerischen Barock, der Kunst der sogenannten „Art brut“, dem Expressionismus und der Kunst von CoBrA und den Nachklängen des Informel speiste. "Geburt I" ist ein sowohl formal als auch inhaltlich charakteristisches Bild dieser Zeit: dynamisch gestaltete Farbflächen sind collageartig vor dunklem Hintergrund gegeneinader gesetzt, figurative Anklänge lassen sich erahnen, aber nicht wirklich festmachen.
Nicht bei Dornacher.
Nicht bei Dornacher.