Ernst Ludwig Kirchner
Zwei Akte im Innenraum
Beschreibung
Die vorliegende Zeichnung steht beispielhaft für den Höhepunkt der Dresdner Phase der Künstlergruppe „Die Brücke“. In dieser Zeit suchen Ernst Ludwig Kirchner und seine Weggefährten nach einem spontanen und unmittelbaren Ausdruck, oft inspiriert durch afrikanische und ozeanische Kunst, die sie im Dresdner Völkerkundemuseum studieren.
Die Auseinandersetzung mit der menschlichen Figur im Innenraum, häufig im Atelier, war ein zentrales Thema. Man arbeitet oft in Gemeinschaftssitzungen, den sogenannten „Viertelstundenakten“, bei denen die Modelle in kurzen, wechselnden Posen festgehalten werden. Dies fördert eine spontane, impulsive Herangehensweise, bei der die Energie und Unmittelbarkeit des Moments im Vordergrund steht.
Kirchner hält den Moment zweier sich zugewandter, nackter, weiblicher Akte mit einer kraftvollen, suchenden Linienführung und einer Reduktion auf das Wesentliche fest. Die Körperdarstellung wird vereinfacht und umrisshaft erfasst, um eine größere expressive Wirkung zu erzielen.
Dieses Werk ist im Ernst Ludwig Kirchner Archiv, Wichtrach/Bern, dokumentiert.
Die Auseinandersetzung mit der menschlichen Figur im Innenraum, häufig im Atelier, war ein zentrales Thema. Man arbeitet oft in Gemeinschaftssitzungen, den sogenannten „Viertelstundenakten“, bei denen die Modelle in kurzen, wechselnden Posen festgehalten werden. Dies fördert eine spontane, impulsive Herangehensweise, bei der die Energie und Unmittelbarkeit des Moments im Vordergrund steht.
Kirchner hält den Moment zweier sich zugewandter, nackter, weiblicher Akte mit einer kraftvollen, suchenden Linienführung und einer Reduktion auf das Wesentliche fest. Die Körperdarstellung wird vereinfacht und umrisshaft erfasst, um eine größere expressive Wirkung zu erzielen.
Dieses Werk ist im Ernst Ludwig Kirchner Archiv, Wichtrach/Bern, dokumentiert.