Johann Sperl
Sommergarten
Beschreibung
1882 hatte Sperl mit seinem Malerfreund Wilhelm Leibl in Bad Aibling Quartier bezogen. Es war für Sperl eine Übergangszeit, in der er sich vom figürlichen Bauerngenre immer weiter entfernte, um sich intensiver mit der Landschaft auseinanderzusetzen. Hier zeigt er einen eingezäunten Garten, nach hinten abgeschlossen von einer Reihe Bäumen. Rechts erstreckt sich ein Spalier mit Heckenrosen und hochgewachsenen Sonnenblumen.
Sperl hatte sich in dieser Zeit den damaligen Tendenzen der Freilichtmalerei angeschlossen, was sich an seiner impressionistischen Behandlung des Lichts ablesen lässt.